Starten Sie bitte alle Programme aus dem INSIDE-Verzeichnis, um Probleme zu vermeiden.
INSIDE wird mit der Schalterdatei INSIDE.INI konfiguriert. Diese Datei beinhaltet sämtliche Schalter, mit denen INSIDE konfiguriert werden kann. Für jeden Parameter sind die gültigen Werte angegeben. "Boolean" heißt, daß ein Schalter ein- oder ausgeschaltet werden kann. Zum Einschalten können Sie "On", "Yes", "Y", "True", "T", "1" oder "+" angeben, zum Ausschalten "Off", "No", "N", "False", "F", "0" oder "-". Alle Zeichen, die hinter einem Semikolon (";") stehen, sind Kommentare, die auf die Einstellungen keinen Einfluß haben.
Alle Einträge können groß, klein oder auch gemischt geschrieben werden.
Folgende Fehlermeldungen können auftreten, wenn die INSIDE.INI-Datei Fehler enthält:
Überprüfen Sie in diesem Fall, ob Sie in der entsprechenden Zeile einen ungültigen Wert angegeben haben und korrigieren Sie die Angabe.
Wenn keine INSIDE.INI-Datei gefunden wird und auch keine angelegt werden kann, bricht INSIDE mit der Meldung "Can't create INI file" ab. Wenn die Environment-Variable INSIDE nicht gesetzt ist, wird zusätzlich "If you run INSIDE from a CD-ROM or a network drive, try "SET INSIDE=C:\" angezeigt.
Sie können jeden Schalter auch auf der Kommandozeile angeben. Beachten Sie dabei, daß Sie jedem Schalter einen Schrägstrich ("/") voranstellen. Die Parameter /Page und /PCIVendors können nur auf der Kommandozeile angegeben werden. Wenn ein Schalter auf der Kommandozeile angegeben wird, wird der entsprechende Schalter in der INSIDE.INI-Datei ignoriert.
Schalter | Wertebereich Standardwert in [ ] |
Funktion | Hintergrund | Hinweis |
---|---|---|---|---|
Die folgenden Schalter können nur auf der Kommandozeile angegeben werden: | ||||
Page | 0..27 [0] (27 ist momentan die letzte Seite, siehe Titelseite) |
Stellt die Seite ein, die zuerst angezeigt werden soll | ||
PCIVendors | Kein Wert | Wird dieser Parameter angegeben, gibt INSIDE eine Liste aller bekannten PCI-Vendor-IDs an die Standardausgabe aus, das eigentliche Programm wird nicht gestartet. Die Ausgabe kann mittels der Pipelining- und Umleitungsfunktionen von DOS in eine Datei oder auf einen Drucker umgeleitet werden. Die PCI-Vendor-IDs stammen aus Ralf Browns Interrupt List. | Beispiel: INSIDE /PCIVendors > PRN druckt die Liste aus. | |
Die folgenden Schalter können sowohl auf der Kommandozeile alsauch in der Datei INSIDE.INI angegeben werden: | ||||
Allgemeine Einstellungen | ||||
AnyOS | Boolean [aus] | Wenn ein, übergeht INSIDE die Prüfung der Betriebssystem-Version, so daß INSIDE auch mit einer DOS-Version vor 3.00 oder einem anderen Betriebssystem startet. Hierbei besteht aber verstärkte Absturzgefahr. Bedenken Sie, daß INSIDE Handles benutzt, um auf Dateien zuzugreifen, DOS 1.x dafür aber nur FCBs nutzen kann. Dieser Schalter ist ebenfalls notwendig, um INSIDE unter Windows, OS/2 etc. zu starten. | DOS-Versionen vor 3.00 haben mit DOS-Versionen ab 3.00 nur wenig gemeinsam (Eine Aufzählung der Unterschiede würde den Rahmen dieser Datei sprengen !). INSIDE läuft unter Windows, OS/2 etc. nicht unbedingt fehlerfrei und kann viele Dinge nicht oder nicht richtig erkennen. | |
CheckBreak | Boolean [aus] | Eigentlich nur für die Entwicklung. Wenn ein, wird auf Strg-Break geprüft, damit INSIDE beendet werden kann, wenn im Programm eine Endlosschleife entsteht. |
Normalerweise ist die Strg-Break-Prüfung abgeschaltet, weil das Programm nur über [Esc] beendet werden soll. | Immer an, wenn Debug an ist. |
Debug | Boolean [aus] | Eigentlich nur für die Entwicklung. Wenn ein, wartet INSIDE bei der Seiteninitialisierung auf einen Tastendruck und ermöglicht Abbruch während der Initialisierung. Hilfreich, wenn der PC abstürzt und dabei den Bildschirm verändert. Wenn man INSIDE mit Debug aufruft, zeigt INSIDE alle Schalter an, mit denen man kritische Tests abschalten kann. |
Wenn Debug eingeschaltet ist, werden automatisch Wait und CheckBreak eingeschaltet. | |
Helpfilename | Name der Hilfedatei, die INSIDE verwenden soll, optional auch
Laufwerk, Pfad und Erweiterung (.HLP). [ ENGLISH ] |
Gibt an, welche Hilfedatei von INSIDE verwendet wird. | Wird von SETLANG.COM eingestellt. | |
LoRes | Boolean [aus] | Wenn an, läuft INSIDE nur mit 80x25 Zeichen. (Für Laptops, Sehschwache und seltsame Grafikkarten) | Wird eine EGA/VGA erkannt, schaltet das Programm auf 80x43 (EGA) bzw. 80x50 (VGA) Zeichen um. | |
UserMode | Boolean [aus] | INSIDE wechselt beim Start nicht den Videomodus. | Mit diesem Schalter kann man INSIDE in jedem beliebigen Textmodus starten (z.B. 80x60, 100x40 etc.). INSIDE nutzt dann meistens alle Zeilen, jedoch nur 80 Zeichen pro Zeile. | |
Wait | Boolean [aus] | Wenn ein, wartet INSIDE nach der Initialisierung auf einen Tastendruck. | Wenn dieser Schalter aktiviert wird, können die letzten Meldungen vor dem Programmstart noch gelesen werden. | Immer an, wenn Debug an ist. |
Seite 2 - CPU and FPU | ||||
CPUFPU | Boolean [an] | Wenn aus, wird die gesamte CPU- und FPU-Erkennung abgeschaltet. | Es ist noch nicht vorgekommen, aber der Rechner könnte bei der CPU-Erkennung abstürzen, da der CPUID-Befehl, der bei allen CPUs ab 80386 ausgeführt wird, ein geschützter Befehl ist. Deswegen könnte es im V86 Mode (QEMM, EMM386, Windows-DOS-Fenster, OS/2-DOS-Box) zu Problemen kommen. Laut c't 12/1994, Seite 63: "CPUID ist ein geschützter Befehl; unter EMM386 gibt's keine Schwierigkeiten, nur in der DOS-Box unter Windows klappt's nicht." Auf unseren PCs funktioniert CPUID auch in einer Windows DOS-Box. | |
CPUReset | Boolean [an] | Wenn aus, wird der den CPU-Reset zur CPU-Erkennung
abgeschaltet. Wenn an, wird der CPU-Reset ausgeführt, wenn Ihr Rechner im Real Mode ist, das BIOS die Reset-ID nicht speichert und INSIDE.SYS nicht geladen ist. |
Auf einigen Rechnern funktioniert dieser Reset nicht, manche Rechner (viele IBM PS/2-Modelle) speichern den Wert ohnehin. Der CPU-Reset wird nur dann ausgeführt, wenn der Rechner im Real Mode ist, der CPU-Reset-Wert nicht gespeichert ist und der Schalter CPUReset nicht ausgeschaltet wird. Wenn ein Cyrix-Prozessor erkannt wird, führt INSIDE auch dann keinen Reset aus, wenn der Schalter CPUReset aktiviert ist, weil diese Prozessoren per Soft- und Hardware konfiguriert werden können. Alle Einstellungen, die nicht durch das Mainboard sondern durch Hilfsprogramme gemacht wurden, gehen bei einem CPU-Reset verloren. Diesen Schalter sollte man deaktivieren, wenn man in einem Netzwerk eingeloggt ist, da sonst die Verbindung abbrechen könnte. | |
CyrixReset | Boolean [aus] | Wenn aus, wird bei einer Cyrix-CPU niemals ein CPU-Reset
ausgeführt. Wenn an, wird eine Cyrix-CPU behandelt wie jede andere CPU. |
Normalerweise ist dieser Schalter ausgeschaltet, da die Cyrix-CPUs bei einem Reset die Factory-Default-Konfiguration laden. Dies kann zu mehr oder weniger starken Störungen führen, mein Notebook verweigert nach Ermittlung der Reset-ID sämtliche Power-Management-Funktionen. | |
ForcedCPUID | Boolean [aus] | Wenn an, wird CPUID auch dann ausgeführt, wenn CPUID nicht dokumentiert ist und die CPU im V86 Mode läuft. | Einige CPUs können CPUID ausführen, obwohl der offizielle CPUID-Test (Bit 21 der EFlags veränderbar) fehlschlägt. | |
ForcedFBank | Boolean [aus] | Wenn an, wird auch im V86 Mode geprüft, ob eine FPU von IIT installiert ist. | Die Abwesenheit einer IIT FPU wird durch eine Invalid Opcode Exception erkannt, die im V86 mode nicht immer abgefangen werden kann, das Programm kann also ungewollt beendet werden. | Der Test wird nur auf Systemen mit 286-, 386SX/DX- oder 486SLC/DLC-CPU durchgeführt, weil es für andere Prozessoren keine IIT-FPUs gibt. |
ForcedRDMSR | Boolean [aus] | Wenn an, ist die Taktmessung per TSC und die Erkennung von IDT CPUs per RDMSR/WRMSR auch im V86 Mode möglich. | Einige V86 Manager erlauben keinen Zugriff auf MSRs oder nur auf das TSC-Register. | Lesen Sie den Absatz über
privilegierte Befehle in Abschnitt 2.3 für
detaillierte Informationen. Achtung: Zur Erkennung einer IDT CPU im V86 Mode müssen beide Schalter eingeschaltet sein. |
ForcedWRMSR | Boolean [aus] | Wenn an, ist die Erkennung von IDT CPUs per RDMSR/WRMSR auch im V86 Mode möglich. | ||
Seite 4 - BIOS Services | ||||
APM | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung des Advanced Power Management abgeschaltet. | Schlechte BIOS-Implementierungen könnten den Rechner bei der Überprüfung zum Absturz bringen. | Auf 80286- und älteren CPUs sind diese Schalter immer aus. |
PCIBIOS | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Suche nach PCI-Geräten abgeschaltet. | Auf langsamen Rechnern, die wahrscheinlich sowieso kein Plug-And-Play-BIOS haben, dauert der Test einige Sekunden. | |
PNPBIOS | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Plug-And-Play-Erkennung abgeschaltet. | ||
Seite 5 - Memory | ||||
EMS | Boolean [an] | Wenn aus, ist die EMS-Erkennung abgeschaltet. | All diese Test sind sehr zuverlässig, trotzdem kann inkompatible Software Abstürze verursachen. | |
EMSPageFrame | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung der EMS Page-Frame-Adresse abgeschaltet. | ||
VCPI | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung des "Virtual Control Program Interface" (VCPI) abgeschaltet. | ||
VDMA | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung der "Virtual DMA Specification" (VDS) abgeschaltet. | ||
XMS | Boolean [an] | Schaltet die XMS-Erkennung ab. | ||
Seite 9 - More Video | ||||
BGI | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Grafikkarten-Erkennung via BGI abgeschaltet. | Bei meinen Tests brachte diese Seite DR-Multiuser-DOS 5.1 zum Absturz, bis ich die Erkennung per BGI abschaltete. Unter DR-Multiuser-DOS und Concurrent Multiuser-DOS wird diese Erkennung automatisch abgeschaltet. | |
Seite 11 - Input and Output | ||||
Joystick | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Joystick-Hardwareprüfung abgeschaltet. | Es gibt irgendwo dort draußen garantiert eine Karte, die die Joystick-Port-Adresse für etwas völlig anderes verwendet und das System zum Absturz bringt, wenn sie wie eine Joystick-Karte angesprochen wird. | |
JoyNoise | 0..7160 [30] | Stellt die Schwelle für Rausch-Erkennung der Joystick-Abfrage ein. | Einige Game-Ports mit nur zwei A/D-Wandlern erzeugen Rauschen (Noise), also zufällige Signale auf den nicht benutzten Datenleitungen für den B-Joystick. | Abgleich:Auf der Seite werden die analogen Werte angezeigt. Man schließt einen Joystick an und bewegt diesen nach oben links. Die Hälfte des kleineren Wertes gibt man als Noise-Wert an. Man kann den Schalter verwenden, damit INSIDE nicht "Noise on X-Axis" o.ä. anzeigt. |
SoundCards | Boolean [an] | Wenn aus, sucht INSIDE nicht nach AdLib, SoundBlaster, GUS und MPU-401, egal ob die entsprechenden Schalter an oder aus sind. | Nach der Stereo-on-One wird trotzdem gesucht, da sie nicht als Soundkarte, sondern als Parallel-Port-Gerät erkannt wird. | |
AdLib | Boolean [an] | Wenn aus, ist die AdLib-Erkennung abgeschaltet. | Die Erkennung ist eigentlich unproblematisch, aber bei Spezial-Hardware, die die Port-Adressen $388 oder $389 belegt, könnte es Probleme geben. | |
SBlaster | Boolean [an] | Wenn aus, ist die SoundBlaster-Erkennung komplett abgeschaltet. | Die Erkennung sucht die Port-Adressen $22x, $24x, $21x, $23x, $25x, $26x und $28x (in dieser Reihenfolge) nach einem SoundBlaster ab. Andere Hardware (inkompatible Soundkarten, Netzwerkkarten, Spezial-Hardware) könnte bei der Erkennung Probleme verursachen. | Die SoundBlaster-Erkennung setzt die Soundkarte zurück, d.h. Aufnahme und Wiedergabe werden abgebrochen. |
SB210 SB220 SB230 SB240 SB250 SB260 SB280 |
Boolean [an] | Die SoundBlaster-Erkennung wird für alle Basisadressen
($210..$260, $280) ausgeschaltet, deren Schalter aus ist. Bemerkung: Es ist nicht möglich, einen Soundblaster auf Adresse $270 zu betreiben. | ||
SBVer | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung der Version des SoundBlaster-DSP abgeschaltet. | Nicht jede Soundkarte ist so SoundBlaster-kompatibel, wie es Werbung, Verpackung und Handbuch versprechen. So kann es vorkommen, das die Soundkarte als DSP-Version nur Unsinn liefert oder sich plötzlich sehr seltsam verhält. | |
SBDMAIRQ | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung der SoundBlaster DMA- und IRQ-Kanäle abgeschaltet. | Die Erkennung klappt nicht immer problemlos. | Bei der DMA-/IRQ-Erkennung während der Initialisierung
von INSIDE kann man ein kurzes Ticken/Knacken aus den Lautsprechern hören.
Dieses Knacken ist völlig normal und tritt nicht auf, wenn der Schalter
SBDMAIRQ ausgeschaltet wird. Wenn INSIDE eine SoundBlaster-Karte mit DSP-Version 4.00 oder höher findet (SB 16 oder besser), ist ebenfalls kein Knacken zu hören. Bei diesen Karten werden die Mixer-Register $80 und $81 ausgelesen um die benutzte IRQ-Leitung und die benutzten DMA-Kanäle zu ermitteln. Wenn so eine Karte gefunden wird, werden die Schalter SBDMAIRQ, IRQ2, IRQ10 und TryDMA0 ignoriert. Wenn die Werte, die aus den Mixer-Registern ausgelesen werden, ungültig sind, wird die normale Erkennungsroutine für DMA und IRQ durchlaufen. |
IRQ2 | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Überprüfung des IRQ 2 bei der SoundBlaster-IRQ-Erkennung abgeschaltet. | Einige Grafikkarten (EGA und VGA) erzeugen beim Strahlrücklauf einen IRQ 2. Wenn dies während der Soundblaster-IRQ-Erkennung passiert, wird manchmal zusätzlich zum echten IRQ auch der IRQ 2 angezeigt. | |
IRQ10 | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Überprüfung des IRQ 10 bei der SoundBlaster-IRQ-Erkennung abgeschaltet. Bei Nicht-ATs wird die Erkennung automatisch abgeschaltet. | IBMs PC/XT und ähnliche Computer haben nur einen IRQ-Controller (IRQ 0-7) | |
TryDMA0 | Boolean [aus] | Wenn an, wird bei der SoundBlaster-DMA- und IRQ-Erkennung auch DMA-Kanal 0 geprüft. Auf XT-Computern immer aus. | DMA-Kanal 0 dient auf XTs und wenigen alten ATs dem Speicher-Refresh. Wer sicher ist, daß sein AT den DMA-Kanal nicht für Speicher-Refresh benötigt (sollte im Mainboard-Handbuch stehen), kann mit TryDMA0 auch DMA-Kanal 0 in die SoundBlaster-DMA-Erkennung einbezogen werden. Sollte der Rechner den DMA-Kanal 0 doch für den Speicher-Refresh benötigen, so zeigt sich dies wenige Millisekunden nach Beginn des SoundBlaster-DMA/IRQ-Tests durch einen Absturz oder durch den dezenten Hinweis des Main BIOS, daß ein Speicher-Paritätsfehler vorläge ("Memory Parity Error at ..., System halted." oder so ähnlich...). | |
ShowDMA | Boolean [aus] | Zeigt bei der SoundBlaster-DMA-Erkennung den DMA-Zähler an. | Wenn der DMA-Countdown-Zähler nicht bei 0 oder 1, sondern z.B. bei 2 aufhört, zeigt INSIDE "DMA: unknown" an. Mit diesem Schalter ist es eventuell möglich, den benutzten DMA-Kanal zu erkennen. Der DMA-Kanal mit dem kleinsten Zählerwert ist mit großer Wahrscheinlichkeit der DMA-Kanal des SoundBlasters. Dieser Schalter hat keine Funktion, wenn kein SoundBlaster oder ein SoundBlaster mit DSP-Version 4.00 oder höher gefunden wird. | |
GUS | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung der Gravis UltraSound vollständig abgeschaltet. | Die Gravis UltraSound belegt Portadressen, die auch von anderer Hardware, zum Beispiel XT-Festplatte oder Netzwerkkarte (besonders NE2000 und Nachbauten), genutzt werden. Für die Erkennung der GUS wird auf mehrere Portadressen zugegriffen, die Erkennung geschieht durch direktes Schreiben in den I/O-Bereich der GUS. Was passiert, wenn statt einer GUS andere Hardware auf diese Art angesprochen wird, kann man nie vorhersehen (NE2000-Karten pflegen das System zum Absturz zu bringen). | Die Erkennungsroutine benutzt Ports, die $100 über der Basisadresse liegen, außerdem wird der Port $506 über der Basisadresse gelesen. GUS200=Off schützt also die Ports $300..$30F und $706. Um eine Netzwerkkarte auf $340 zu schützen muß man GUS240 ausschalten. Mögliche Portadressen von Netzwerkkarten finden Sie in der Datei NETCARDS.HTM. |
GUS200 GUS210 GUS220 GUS230 GUS240 GUS250 GUS260 GUS270 |
Boolean [an, GUS270=aus] | Die GUS-Erkennung wird für alle Basisadressen ($210..$270) ausgeschaltet, deren Schalter aus ist. | ||
MPU | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung der MPU-401 komplett abgeschaltet. | Die MPU401-Karte/Emulation belegt Portadressen, die auch von anderer Hardware, zum Beispiel XT-Festplatte oder Netzwerkkarte (besonders NE2000 und Nachbauten), genutzt werden. Für die Erkennung der MPU401 wird auf mehrere Portadressen zugegriffen, die Erkennung geschieht durch direktes Schreiben in den I/O-Bereich der MPU401. Was passiert, wenn statt einer MPU401 andere Hardware auf diese Art angesprochen wird, kann man nie vorhersehen (NE2000-Karten pflegen das System zum Absturz zu bringen). | Mögliche Portadressen von Netzwerkkarten finden Sie in der Datei NETCARDS.HTM. |
MPU300 MPU310 MPU320 MPU330 MPU340 MPU350 MPU360 MPU370 |
Boolean [an, MPU370=aus] | Die MPU401-Erkennung wird für alle Basisadressen ($210..$270) ausgeschaltet, deren Schalter aus ist. | ||
LPTPort | Boolean [an] | Wenn aus, greift INSIDE nicht auf die Parallel-Port-Hardware zu, d.h. StOn1, PS2LPT und LPTLoop werden als aus angesehen. | Software, die ein Datenübertragungskabel am Parallel-Port nutzt, wie z.B. LapLink, Interlink (MS-DOS), Norton Commander Link, Drivemap (PC Tools), PIPX und Windows 95 sowie Parallel-Port-Geräte wie Drucker (besonders Tintenstrahl- und Laserdrucker), Netzwerk-Adapter, externes CD-ROM, externe Festplatte, externer Streamer, externes Modem, externer ISDN-Adapter und Dongles könnten den Test als Befehl fehlinterpretieren und sich ungewöhnlich verhalten. Mögliche Ergebnisse solcher Aktionen: beschmiertes Druckerpapier, unterbrochene Verbindung (Glück gehabt ...), gelöschte Festplatte(n), zerstörte Parallel-Ports oder Parallel-Port-Geräte (... Pech gehabt). | |
StOn1 | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung des Stereo-on-One abgeschaltet. | ||
PS2LPT | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung von PS/2-kompatiblen Parallelports abgeschaltet. | ||
LPTLoop | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Erkennung der Parallelport-IRQs via Prüfschleifenstecker abgeschaltet. | ||
COMPort | Boolean [an] | Wenn aus, greift INSIDE nicht auf die Seriell-Port-Hardware zu. | COMIRQ ist automatisch aus, wenn dieser Schalter aus ist. | |
COMIRQ | Boolean [an] | Wenn aus, ist die IRQ-Erkennung für die Seriell-Ports abgeschaltet. | In einer DOS-Box von Windows oder OS/2 stürzt INSIDE während der IRQ-Erkennung ab, unter DOS könnte es Probleme mit der Maus, Modem oder anderen seriellen Geräten geben. Unter Windows und OS/2 ist die IRQ-Erkennung automatisch abgeschaltet. | |
Seite 13 - APPEND and SETVER | ||||
AltAppend | Boolean [an] | Schaltet die alternative Erkennung des APPEND-Pfades ab. | Wenn der APPEND-Suchpfad nicht über die Standard-Funktion $B704 des Interrupts $2F ermittelt werden kann, wird die alternative Funktion $B701 des Interrupts $2F benutzt. Diese wird laut Ralf Browns Interrupt List Release 47 nur von "Microtek MS-DOS 3.21" unterstützt. | DOS 3.00 bis 6.00 geben "Incorrect APPEND Version" aus und brechen das aktuelle Programm ab. Unter MS-DOS 6.22 auf meinem PC hängt der Aufruf nach der Meldung "Falsche APPEND Version". Windows für Workgroups 3.11 auf MS-DOS 6.22 gibt eine "Allgemeine Schutzverletzung" von sich, OS/2 Warp 3 meldet "Der Benutzer hat versucht, eine ungültige APPEND-Version zu verwenden." und beendet das Programm. Wenn INSIDE plötzlich (z.B. auf Seite 13 mit einer Meldung über eine falsche Version von APPEND) anhält, ohne den Bildschirm zu löschen, sollte man das System möglichst schnell neu starten, da die Laufzeitbibliothek von Borland Pascal viele für das System wichtige Interruptvektoren verändert und diese bei einem irregulären Programmende wie diesem nicht wiederherstellt. |
Seite 15 - Multiplex Interrupt $2F | ||||
Int2F | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Programmerkennung und Programmanzeige des Interrupt $2F (Multiplex Interrupt) abgeschaltet. | Einige Programme benutzen den Interrupt $2F auf sehr seltsame Art, so daß das System abstürzen kann. | Um einige riesige Liste von etwa 65.000 Schaltern zu vermeiden, habe ich einfach beschlossen, jeden Zugriff zum INT $2F bis auf standardisierte Aufrufe abzuschalten. |
DiskHandler | Boolean [an] | Wenn aus, ist das Auslesen der Disk Handler Address (Funktion $1300 des INT $2F) abgeschaltet. | Wenn dieser Schalter an ist und sie Virenschutz-Software einsetzten, sollte diese Software mindestens die Warnung anzeigen, daß ein Programm versucht, diesen wichtigen Teil des Systems zu verändern. Wenn Ihre Virenschutz-Software ruhig bleibt, ersetzten Sie sie sofort. Die Technik, die zum Ermitteln der Disk Handler Address benutzt wird, ist in Viren weit verbreitet. | |
Seite 16 - Alternate Multiplex Interrupt $2D | ||||
AMIS | Boolean [an] | Wenn aus, ist die Programmerkennung und Programmanzeige des Interrupt $2D (Alternate Multiplex Interrupt Specification - AMIS) abgeschaltet. | Wenn INSIDE RM386 ab Version 6.00 erkennt und die CPU im V86 Mode ist, wird die Erkennung automatisch abgeschaltet, da die Versionen 6.00-6.02 von RM386 einen Fehler haben, der beim Aufruf des Interrupt $2D im V86 Mode einen Systemabsturz verursacht. | |
Seite 23 - Drive Parameters | ||||
Int25 | Boolean [an] | Schaltet den Zugriff auf den Interrupt $25 (Absolute Disk Read) ab. | Einige DOS-Versionen implementieren diese Routine unvollständig oder falsch (DR-DOS 3.41), so daß es zu Abstürzen kommen kann. Unter OS/2 schaltet INSIDE den Zugriff auf den Interrupt $25 automatisch ab. | |
Seite 24 - CMOS Memory | ||||
CMOS | Boolean [an] | Schaltet den Zugriff auf die CMOS-Register an Port $70 und $71 ab. Auf XTs ist dieser Schalter immer deaktiviert. | ||
Seite 27 - MS-DOS 7 and Windows 95 | ||||
MSDOS7 | Boolean [an] | Gibt an, ob das undokumentierte API von COMMAND.COM benutzt werden soll um Namen und Parameter des primären COMMAND.COM zu ermitteln. |
Als AUS akzeptierte Werte: | Als AN akzeptierte Werte: |
---|---|
OFF (Null)N (Minus)
|
ON (Eins)Y YES T TRUE + (Plus) |
Groß- und Kleinbuchstaben können beliebig gemischt werden.
Der INSIDE.SYS Device-Treiber dient dazu, die Reset-ID der CPU zu ermitteln und zu speichern, damit eine genauere Unterscheidung der CPU möglich ist. Der Reset kann zwar auch beim Start von INSIDE durchgeführt werden, jedoch nur dann, wenn der Prozessor im Real Mode ist, d.h. wenn keine Speicher-Manager wie QEMM, EMM386, 386MAX etc. geladen sind.
Syntax: Device=[<Laufwerk>:][\<Pfad>\]INSIDE.SYS [</Parameter> [...]]
Der Treiber belegt nur 96 Bytes im Hauptspeicher, weniger (nur ca. 50 Bytes wären nötig) läßt MS-DOS nicht zu. Der Treiber sollte als erstes DEVICE in der CONFIG.SYS-Datei geladen werden. Er benötigt mindestens eine 80386-CPU im Real Mode, um geladen zu werden. Der Treiber wird nur einmal geladen, auch wenn Sie versuchen, ihn mehrmals zu laden. Wenn das BIOS ihres Computers die Funktion $C9 des Interrupts $15 unterstützt, wird der Treiber nicht installiert. Man sollte den Treiber zunächst mit einer Bootdiskette ausprobieren.
Um den Treiber bei Fehlfunktionen zu übergehen, damit man ihn anschließend aus der CONFIG.SYS entfernen kann, kann man während des Bootens [Strg] bzw. [Ctrl] drücken und halten oder [Scroll Lock] einschalten. Der Treiber fragt dann, ob er geladen werden soll, oder nicht.
Parameter für INSIDE.SYS:
/NoCPU
- Überspringen der CPU-Erkennung (Vorsicht !)/NoBIOS
- Treiber wird auch installiert, wenn das BIOS die
Reset-ID speichert./NoNag
- Kein Hinweis auf das Lesen der Dokumentation.
(Warum der Treiber das nicht anzeigt ? Damit Sie diese Dokumentation lesen !)Rufen Sie SETLANG.COM auf, um die Sprache der Hilfedatei, die INSIDE verwendet, einzustellen. SETLANG.COM muß im INSIDE-Verzeichnis gestartet werden.
Rufen Sie BOOTDISK.BAT auf, um eine Startdiskette für INSIDE zu erstellen. BOOTDISK.BAT muß im INSIDE-Verzeichnis gestartet werden.
Rufen Sie ADDISYS.EXE auf, um INSIDE.SYS zur CONFIG.SYS auf Laufwerk A: oder C: hinzuzufügen oder um Änderungen an den Parametern von INSIDE.SYS vorzunehmen.
Die Environmant-Variable INSIDE kann angegeben werden, wenn sich nicht alle Dateien im gleichen Verzeichnis wie das Hauptprogramm befinden. Intern wird an den von SET INSIDE bestimmten Suchpfad noch das Verzeichnis von INSIDE.EXE (ab DOS 3) und das aktuelle Verzeichnis angehängt, ist INSIDE also nicht gesetzt, werden das Verzeichnis von INSIDE.EXE und das aktuelle Verzeichnis benutzt. Dieser Suchpfad wird sehr früh beim Start von INSIDE als "Search Path" ausgegeben. In diesem "Search Path" werden die INSIDE.INI-Datei und die Hilfe-Dateien gesucht.
Beim Erstellen einer neuen INSIDE.INI-Datei wird der Suchpfad von links nach rechts abgearbeitet, bis eine INSIDE.INI-Datei erstellt werden kann. In der Environment-Variable können mehrere Verzeichnisse angegeben werden, die jeweils durch ein Semikolon (";") getrennt werden müssen. Wird nur ein Laufwerksbuchstabe angegeben ("X:") wird das Hauptverzeichnis dieses Laufwerkes benutzt (X:\). An Verzeichnisnamen kann ein Backslash ("\") angehängt werden, er ist aber nicht notwendig.
Dokumentation: Copyright © 1997 by Hendrik Foken
Programm:
Copyright © 1997 by Alexander Foken